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Januar 5th, 2014
Glaubt man den aktuellen Statistiken, so bewerben sich immerhin 2/3 der Bachelorstudenten in Deutschland nach dem Abschluss auf einen Masterstudiengang. Das sind bei durchschnittlich 180.000 Bachelorabsolventen immerhin 120.000 Bewerber. Da es ca. 7.000 Masterstudiengänge in D gibt sollte also rein theoretisch jeder einen Platz bekommen. Doch manche Studiengänge sind beliebter als andere. Daher muss man sich gut überlegen was und wo man sich bewerben möchte. Die Unis haben die Masterstudienplätze begrenzt, und eine Bewerbung ist überall verpflichtend.
Die Bewerbungsvorgaben sind dabei sehr unterschiedlich. Ein Kriterium setzen aber alle Hochschulen. Nur die besten Bachelornoten haben eine Chance auf einen Platz. Da die Plätze an jeder Hochschule begrenzt sind haben auch viele Hochschulen Vorgaben eingeführt, die manchmal nur erfüllbar sind, wenn man den Bachelor an der selben Hochschule gemacht hat. So wollen sie einen Anreiz bei der Studienwahl schaffen sich schon für den Bachelor bei ihnen einzuschreiben. Ebenfalls immer häufiger gesehen wird ein Bewerbungsanschreiben und/oder Motivationsschreiben in dem Ihr darlegt, warum gerade Ihr den begehrten Platz bekommen solltet.
Viele Kritiker sehen eine gewisse Willkür in der Wahl der Kriterien. Und tatsächlich gibt es keine einheitlichen Kriterien, nach denen Hochschulen die Bewerber selektieren. Das bedeutet aber auch, dass Ihr Euch im Vorfeld sehr gut überlegen solltet, warum Ihr den Masterplatz an welcher Hochschule bekommen wollt und Euch für den Fall der Fälle auch paralell bewerben solltet. Denn die Entscheidungen kommen meistens erst kurz vor dem Semesterbeginn, so dass wenig Zeit bei einer Absage bleibt Euch nach Alternativen umzuschauen.
Nun, streng genommen gilt es beim Master die selben Überlegungen anzustellen wie bei der Studienentscheidung an sich. Als da wären:
Natürlich sollte Euch von vorn herein klar sein, was Euer Ziel ist. Dabei täuschen sich viele Studenten mit der Einschätzung der Gehaltsvorteile eines Masterabschlusses. Gerade in den ersten 5 Jahren macht sich dieser so gut wie nicht bemerkbar. Dennoch ist der Masterabschluss für manche Berufe eine Mindestvoraussetzung. Auch kann ein mögliches Ziel sein, dass Ihr einen Dr. Titel anstrebt. In diesem Falle reicht ein Bachelor in der Regel nicht aus.
Der Ort des Masterstudiums ist wie oben schon beschrieben von zentraler Bedeutung Eurer Überlegungen. Gerade wenn Ihr einen Umzug plant, so überlegt Euch gut, was das für Euren Freundeskreis bedeutet, oder für einen möglichen Nebenjob. Auch will eine Wohnung gefunden werden.
Die direkten Kosten eines Masterstudiums sind relativ schnell ermittelt. Ein Masterstudium soll eine Vertiefung sein, und dauert zwischen 1 und 2 Jahren. Somit sind auch die Kosten schnell ermittelt. Bei den indirekten Kosten geht es insbesondere darum, dass Ihr stattdessen ja auch bereits in dieser Zeit arbeiten gehen könntet und anstatt Kosten zu haben sogar Geld verdient und anfangt für Eure Altersvorsorge was zu tun.
Zu guter letzt ist der Zeitpunkt noch entscheidend und hierbei stellt sich die Frage…
Ihr versteht nur Bahnhof? Macht nichts, es ist ganz einfach ;).
Der konsekutive Master schließt an Euren Bachelorabschluss an, und vertieft insbesondere theoretisch erlangtes Wissen. Es ist also ein Folgestudium der selben Fachrichtung.
Manche Berufsgruppen benötigen nach einem Studium aber noch zusätzliche Erfahrungen und einen Abschluss in einem anderen Fachgebiet (z.B. Ingenieure oder IT’ler). Dies ist dann also ein nicht konsekutiver Master.
Zu guter letzt sprießen in den letzten Jahren auch die Executive Masterstudiengänge wie Pilze aus den Boden. Diese sind ausgerichtet für Young Professionals, die bereits erste Berufserfahrungen haben und nun einen Schub für die Karriere haben wollen durch einen weiteren Abschluss. Das Studium ist auch hier an die Arbeitsabläufe angelehnt und erfolgt meistens in Teilzeit, oder gar in Abend- bzw. Wochenendsemestern.
Masterstudium,