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Trend 2014: Personalpassung

Warum die Persönlichkeit bei der Personalsuche eine größere Rolle spielt in 2014

Nun, schaut man sich in den HR Blogs um, so wird immer wieder das Thema Recruiting angesprochen und der Fachkräftemangel. Das dieses Thema inzwischen bis zu den Berufseinsteigern angekommen ist zeigen aktuelle Entwicklungen bei den Auszubildenden Zahlen. Hier rüber haben wir auch bereits früher ausführlich berichtet.

Quelle: Publishr.de @pixelio.de

Quelle: Publishr.de @pixelio.de

War es bisher ein Thema, vor dem zwar seit Jahren gewarnt wurde, aber was gerne vernachlässigt wurde so gehen vor allem große Konzerne das Thema immer mehr mit Sorgfalt an und schauen wie sie den eigenen Personalbedarf sowie die Fluktuation auffangen können. Doch nicht nur Unternehmen erkennen die Problematik sondern auch Hochschulen und Behörden erkennen das Hauptproblem, welches sie alle eint. Die Passung muss stimmen! Und hier erkennen zum Glück Unternehmen, wie Behörden und Hochschulen dass es eben auf mehr ankommt als nur Schulnoten und Qualifikationen. Die Personalpassung hängt viel mehr von der Person selber, oder noch besser der Persönlichkeit ab.

Personalpassung aus Sicht der Unternehmen mehr als nur ein Kostenfaktor

War früher eine Fehlbesetzung ein ärgerlicher, und kostspieliger Faktor, der offensichtlich nur allzuhäufig billigend in Kauf genommen wurde zwingt der demografische Wandel und der damit verbundene rückläufige Arbeitsmarkt immer mehr Unternehmen hier zum priorisieren des Themas. Und für immer mehr Unternehmen geht es damit auch in die Analyse wo die Schwächen bei früheren Rekrutierungen lagen. Dies waren nur in den seltensten Fällen die fachlichen Qualifikationen. Diese werden seit Jahren systematisch ausgewertet und bewertet, und hier gibt es nur selten Fehleinschätzungen oder gar Täuschungen.

Quelle: LieC @pixelio.de

Quelle: LieC @pixelio.de

Das viel größere Problem liegt häufig in der Persönlichkeit des Bewerbers und der mangelnden Information an den Personalleiter, welche Qualifikationen hier gesucht und benötigt werden, damit der Neuanfänger sich auch optimal ins Team einbringt und integriert. Schon Jack Welch jr. sagte einst

„We hire people because of their skills and we fire them because of their personality.“

Doch in Zeiten des demografischen Wandels ist solch ein Verlust unter Umständen extrem zeitaufwendig. Daher befassen sich immer mehr Unternehmen neben der Messung von Skills und Facts auch um die „Messung“ der Persönlichkeit um auch hier ein Matching hinzubekommen. Doch um etwas zu matchen braucht man auch einen Gegenpol, und hier zeigt sich wie schwer sich Unternehmer, Personaler und Bereichsleiter tun bei der Bewertung, wie der „Neue“ sein muss um optimal ins Team zu passen. Inzwischen gibt es immer mehr technische Lösungen, welche Matchings anbieten. Eines hier von hat auch Kollege Henrik Zaborowski in einem seiner sehr lesenswerten aktuellen Blogbeiträge. Hier werden Informationen von Bewerbern und Unternehmen zusammengeführt und gematched. Dies ist nur eines von vielen Tools. Auch die primedu verfolgt den Grundgedanken des Matchings für junge Leute, Abiturienten, Studenten und Berufseinsteiger. – Genug der Eigenwerbung 😉 –

Fakt ist, dass vor allem sich Unternehmen damit auseinander setzen werden müssen, welche Charaktäre und Persönlichkeiten sie suchen, und welche Optionen der Entwicklung diesen geboten werden können. Und umso eher dies vor allem der Mittelstand versteht, um so sichtbarer und attraktiver werden diese „Hidden Champions“ auch wieder für Bewerber.

Nicht nur die Agentur für Arbeit wird wach….

In letzter Zeit macht die Agentur für Arbeit mobil in ihrer aktuellen Kampagne für Schulabgänger. Auch diese hat nur eine Zielrichtung. Junge Menschen den Übergang zwischen Schulzeit und Ausbildung zu erleichtern. Aber auch immer mehr Ministerien, Ausschüsse und Vereinigungen widmen sich dem Thema Passgenauigkeit. Die Problematik ist auch hierbei, dass kaum einer die gewonnenen Ergebnisse vernünftig und auswertbar aufbereitet, so dass sie sinnvoll zu verarbeiten sind. Aber erfreulich bleibt, dass man sich in Zukunft seitens der Agentur für Arbeit nicht nur für die Schulnoten und den Abschluss interessiert, sondern auch für den Menschen, der dahinter steckt – fraglich nur, warum dies nicht auch bei älteren Arbeitssuchenden möglich ist -. Wichtig wird auch hierbei ein einheitliches System machen, was so wohl den Wünschen der Unternehmen, als auch den Erwartungen der Bewerber gerecht wird. Und hier scheint es aktuell keinerlei Königsweg zu geben.

Quelle: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt @pixelio.de

Quelle: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt @pixelio.de

Auch Hochschulen tun etwas

Nachdem die bisherigen Bemühungen der Hochschulen mit Informationstagen, sowie Mentoring und Vorstellung auf den eigenen Seiten offensichtlich nicht ausreichte erkannte nun vor allem die Universität Göttingen ein Problem. Viele Studienabbrecher entstehen nicht unbedingt durch die falsche Fachwahl, aber eher, weil sie falsche Vorstellungen zum Studium haben. Hier will die virtuelle Studienberatung Brückenschlag Abhilfe schaffen. Sie befasst sich am Anfang daher auch mit einer Frage: „Warum studieren?“ Auch hierbei geht es also darum zu verdeutlichen, dass ein Studium niemals ein Selbstzweck sein darf sondern immer ein konkretes Ziel im Hintergrund haben muss.

Quelle: Guenter Hamich @pixelio.de

Quelle: Guenter Hamich @pixelio.de

Quelle: Martin N. @pixelio.de

Quelle: Martin N. @pixelio.de

Weitere Beispiele dieser Art finden sich auf auf dem informativen Blog von Lisa Adler im Blogbeitrag http://blog.recrutainment.de/2013/10/08/brueckenschlag-an-der-universitaet-goettingen-mit-neuartiger-online-studienorientierung-fuer-studieninteressierte-aus-nicht-akademiker-familien/

Und was kann ich als Bewerber tun?

Nun auch hier gibt es vielfältige Beratungsmöglichkeiten und Dinge, die Du tun kannst um erfolgreich zu starten. Wichtig ist zunächst einmal sich deutlich zu machen, was man überhaupt einmal erreichen will und eine Strategie zu entwickeln. Wenn diese dann noch mit der eigenen Persönlichkeit und den eigenen Skills zusammenpasst umso besser. Dann braucht Ihr eigentlich nichts mehr zu machen, außer dies auch zu kommunizieren und auszustrahlen.

Quelle: Maren Beßler @pixelio.de

Quelle: Maren Beßler @pixelio.de

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